Mähroboter sind eine große Gefahr für Igel

igel

Tierärztin Eva Novak fordert nun auch ein Dämmerungsfahrverbot für diese gefährlichen Geräte. 

Bericht der Bezirksblätter BEZIRK BADEN: Rasenroboter sind eine große Gefahr für Igel. Sie stehen unter Naturschutz, werden jedoch immer weniger.
Das Nachtfahrverbot zum Schutz der putzigen Tierchen existiert, doch halten sich die wenigsten daran. Tierärztin Eva Novak von der Tierarztpraxis Leesdorf in Baden fordert auch ein Dämmerungsfahrverbot, denn die kleinen Tiere sind vorwiegend in der Dämmerung unterwegs, am Abend und am Morgen. 

Besonders gefährdet sind die neugierigen Jungtiere, die noch ungeschickter sind, und schlechter ausweichen können. Die Mähroboter schneiden den Igeln die Nase ab, dann werden sie innerhalb von zwei bis vier Tagen von innen von Maden aufgefressen. So sterben diese unschuldigen Tiere sehr qualvoll.

Novak betont: "Mähroboter sind nicht sicher. Die Anzahl der verletzten Tiere steigt immer mehr. Es ist ein qualvoller und langsamer Tod, der über Tage dauert."

Mähroboter sind nicht nur für Igel eine Gefahr. Auch andere Tiere und sogar Kinderarme werden nicht als Hindernis erkannt, und gnadenlos verletzt. Auch für die Artenvielfalt sind Mähroboter schädlich, da sie das Gras zu regelmäßig kurz halten. So können viele Pflanzen nicht gedeihen. Unter der mangelnden Pflanzenvielfalt leiden auch die Insekten, wie Wildbienen.

13.10.2023